PERFORMATIVER AUDIOWALK: Kollektive Selbstfürsorge
Mit unserem performativen Audiowalk „kollektive Selbstfürsorge“ laden wir im Gehen und Hören Mitmachende dazu ein, die Ambivalenzen von Selbstfürsorge als reine Überlebensstrategie, Konsumapell und radikal politischem Anspruch für sich selbst neu auszuloten. Und zwar jede*r für sich und gleichzeitig im Kontakt mit einer kleinen Bezugsgruppe von drei Personen, die im Gehen erst entsteht.
In unserem Alltag, der von einer akustischen und visuellen Überreizung geprägt ist und unangenehme, vermeintlich kommunikationsleere oder bedeutungslose Schallereignisse kaum aktiv vermieden werden können, überhören wir meist die Eigenschaften unseres akustischen Alltags und werden vielmehr auf eine Abstumpfung unseres Gehörs hin konditioniert.
Der Audiowalk hat genau das Gegenteil zum Ziel: die Person auf ihre Umgebung und die Klänge darin zu sensibilisieren. Es entsteht ein besonderes Zusammenspiel von Hören und Gehen, bei dem Narration und Bewegung miteinander verflochten werden, sich gleichzeitig entfalten und die Umgebung durch den Klang verwandelt wird. Der Audiowalk kann überall rezipiert werden. Ausgestattet mit Kopfhörern und einem mobilen Gerät gehen die Teilnehmer*innen auf einen Spaziergang. Die Erzählung entfaltet sich, während die Person in Bewegung ist.
Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Bitte passen Sie auf sich und Andere auf, wenn Sie sich beim Hören im Stadtraum bewegen.
Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden, die während des Audiowalks auftreten könnten.